Rechter Kulturkampf meint: Chaos stiften
In Vereinigten Königreich wurde vor kurzem von ein paar wirren Lords entschieden, dass trans Frauen anders behandelt werden könnten wie Frauen. Als Folge davon sollen jetzt Männer, die trans sind, auf's Frauenklo. Wie Medien berichten habe eine "Kommission für Gleichstellung und Menschenrechte" das so beschlossen. Der rechte Kulturkampf wird damit erst einmal für Unsicherheit und für grosses Chaos sorgen - langfristig wird der Gender-Separatismus für Alle beendet werden.
Man kann nur dann verstehen, was sie im ehemaligen EU-Mitglied Gross(?)britannien gerade treiben, wenn man davon ausgeht, dass sie nicht wissen, was Menschen sind, die transsexuell sind. Wer immer noch meint, es handele sich um Menschen, die sich anders als ihr "biologisches Geburtsgeschlecht fühlen", dem kann nicht mehr geholfen werden. Wer dann aber daraus Regelungen erlässt, in denen Menschen auf ein WC gehen sollen, dass nicht ihrem eigentlichen Geschlecht entspricht, will, dass Frauen auf Männer-WCs gehen und Männer auf Frauen-WCs.
Kann man machen, aber im Grunde genommen wird das mittel- bis langfristig dazu führen, dass alle Toiletten in U.K. irgendwann jeder benutzen kann und so etwas wie nach Gendern getrennte WCs im öffentlichen Raum nicht mehr existieren werden. Das ist dann wahrscheinlich sowieso das Beste.
Ob es das ist, was die sich die rechten Kulturkrieger wünschen? Wahrscheinlich nicht. Aber wer Gesetze auf Phantasien aufbaut, anstatt die Realität anzuerkennen, der wird feststellen müssen, dass er damit das Gegenteil erreicht, was er erreichen will. Ganz ehrlich: Das wird uns dann aber ein grosses Stück weiter bringen. Denn Realität setzt sich immer durch.