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Zwischen Dezember 2015 und Januar 2016 hatten wir eine Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen durchgeführt. Abgefragt wurden die Bereiche soziales Umfeld, Medizin, Medien, Ämter und Politik. Wir wollten wissen, wer die grösste Hilfestellung liefert und wo am stärksten diskriminiert wird. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in den unterschiedlichsten Bereichen immer ähnliche Diskriminierungserfahrungen gemacht werden.
Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen, Ergebnisse (28. März 2016)
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Mit der vorliegenden Erklärung wollen wir ethische und menschenrechtliche Aspekte des respektvollen Umgangs im Bereich der Medizin, Psychotherapie, Beratung und Begleitung mit transsexuellen, intersexuellen und allen von geschlechtlichen Normen abweichenden Menschen aufzeigen und erklären, was möglich und notwendig ist, um sinnvolle Hilfe und Unterstützung, sowie respektvollen Umgang miteinander möglich zu machen.
Geschlecht. Selbst. Bestimmt. (28. Mai 2015)
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Die Weltsicht, in der Ken und Barbie die Geschlechts-Definition schlechthin sind, hat sich immer wieder, basierend auf den Zeitgeist, geändert. Jede Ansicht, was als das "biologische" oder "wahre" Geschlecht betrachtet wurde, änderte sich gemäß der aktuellen gesellschaftlichen Mode. Transsexualität gab es aber schon zu allen Zeiten und in allen Kulturen.
Neue ATME-Broschüre: Warum sind manche Menschen transsexuell? (27. Februar 2013)
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Wir hoffen mit dem vorliegenden Bericht etwas aufklären zu können und auch klar machen zu können, dass transsexuelle Menschen zwar rasche, umfassende - weiter als bisher gehende - medizinische Maßnahmen benötigen, doch dass es auch illusorisch ist zu glauben, durch ein gutes „Passing” würden alle Probleme verschwinden, einschließlich der Transsexualität. Das tun sie nicht. Unsere Lebensgeschichte, unsere Erinnerungen, unsere Familie, all das, was es vor aller medizinischer Hilfe gab, gibt es weiterhin.
ATME veröffentlicht Menschenrechtsbericht 2013 (13. Januar 2013)
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We urge also to recognize that intersexual and transsexual people are excluded from the so called rainbow with words like “LGBT” and call upon the United Nations - also due to the visibility of sexual minorities - to extend the term LGBT to LGBTTI. It would be a positive signal that would show the UN member states that the United Nations are interested in making transsexual people visible.
ATME schreibt Bericht an Menschenrechtsrat der UN (23. September 2012)
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Transsexualität lässt sich nicht diagnostizieren. Sollte sich irgendwann die Frage nach medizinischer Behandlung (wie beispielsweise die Gabe von Hormonen) stellen – was bei Transsexualität fast immer der Fall ist – sind Mediziner, die das Kind akzeptieren, wie es ist, die richtigen Ansprechpartner. Zu dieser Akzeptanz gehört das geschlechtliche Selbstwissen des Kindes nicht zum Gegenstand der Behandlung zu machen, sondern sich auf mögliche medizinische Hilfe zu konzentrieren.
Die Würde transsexueller Kinder - ein Ratgeber (18. Juli 2012)
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Die Vereinten Nationen sollten insbesondere die APA, die American Psychiatric Association, auffordern, den Begriff "Geschlechtsidentitätsstörung" bzw. „Gender Dysphorie“ aus dem DSM ersatzlos zu streichen und die Menschenrechtsverletzungen an transsexuellen Menschen nicht länger zu betreiben. Die Vereinten Nationen sollten die internationalen Psychologen- und Psychiaterverbände darauf hinweisen, dass eine Zwangspathologisierung transsexueller und homosexueller Menschen gegen Menschenrechte verstößt.
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Unser Wissen über geschlechtliche Variationen sagt uns, dass transsexuelle Menschen in der Natur existieren. Daraus schließen wir, dass die Selbstaussage transsexueller Menschen über ihr Geschlecht wahr ist. Wir schließen außerdem daraus, dass kein Mensch auf dieser Welt das Recht dazu hat diese Wahrheit an zu zweifeln, oder transsexuelle Menschen per Gesetz oder medizinischer Definition als biologisch nicht-existent oder widernatürlich zu definieren. ATME bittet in einer Stellungnahme die WHO, dies anzuerkennen.
ATME sendet Stellungnahme an WHO (20. März 2012)
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Wir empfehlen den Vereinten Nationen darauf hinzuwirken, dass Deutschland folgende Reformen durchführen wird: Anerkennung von Transsexualität als geschlechtliche Variation und Beendigung der Behauptung, es handele sich um eine psychische Störung. Abschaffung der psychiatrischen doppelten Zwangsbegutachtungen im Deutschen Transsexuellengesetz. Eine Beendigung der Praxis, dass Richter über die Geschlechtszugehörigkeit eines transsexuellen Menschen entscheiden.
ATME veröffentlicht CAT-Bericht (9. September 2011)
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Alternative Report Follow-up Germany 2011 submitted by German Women’s Rights Organisations in Response to the Written Information of Germany on the steps undertaken to implement the recommendations contained in paragraphs 40 and 62 and as requested as a follow up report in paragraph 67 of the Concluding Observations of the CEDAW Committee, 12 February 2009
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Transsexuelle Menschen sind Menschen, die im falschen Körper geboren wurden. Dies wurde bereits durch mehrere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Dennoch gelten transsexuelle Menschen rechtlich und medizinisch nach wie vor in Deutschland als psychisch gestört und sind Opfer von Vorurteilen und religiös-extremistischen Vorstellungen.
ATME veröffentlicht Menschenrechtsbericht 2010 (20. Januar 2010)
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Die vorliegende Ausgabe der Zeitschrift für Menschenrechte (zfmr) widmet sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln einzelnen ausgewählten Aspekten des Themas „FrauenMenschenrechte“. Allen Artikeln gemein ist die Annahme, dass Frauen stets noch vielfältigen Diskriminierungen weltweit ausgesetzt sind, auf die der internationale Menschenrechtsdiskurs reagieren muss. Ob spezifische Menschenrechte für Frauen eine angemessene Antwort auf die aufgeworfenen Fragen sein sollten und könnten, ist umstrittener Gegenstand dieses Heftes.
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Das Komitee der Vereinten Nationen, das die Einhaltung des Sozialpakts (Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und Kulturelle Rechte) überwacht, hat sich ausführlich mit dem Recht auf Gesundheit befasst. Es hat dazu den "General Comment No. 14" herausgegeben, der sich auf 17 Seiten ausführlich mit dem Recht auf Gesundheit auseinandersetzt. Es wird im Sozialpakt durch Artikel 12 garantiert.
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In diesem Bericht geht es vor allem, bezogen auf den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, um das Recht auf Arbeit (Artikel 6 und 7), verbunden mit dem Recht auf Gesundheit (Artikel 12).
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Der vorliegende Bericht schildert zwar vor allem die Diskriminierung und Erniedrigung transsexueller Menschen in Deutschland, kann aber auch beispielhaft für die Diskriminierung in anderen Ländern betrachtet werden. Die Ursachen der weltweiten Diskriminierung sind in der Regel überall gleich, und damit verursachen sie auch ähnliche Folgen und Probleme. Transsexuelle Menschen werden weltweit auf Grund ihrer körperlichen Andersartigkeit diskriminiert, gedemütigt, erniedrigt, ausgestoßen, usw.
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Man weiß seit vielen Jahren, dass Transsexualität angeboren ist. Dies haben Forschungen aus allen Teilen der Welt immer wieder bestätigt. Dennoch wird von einigen Interessengruppen weiterhin behauptet, dass es sich bei Transsexualität um eine psychische Störung handelt. Im Menschenrechtsbericht zum Universal Periodic Review von 2008 wird darauf hingewiesen, diese Praxis zu beenden.
ATME reicht UPR ein (29. September 2008)
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CEDAW ist das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau. Aus dem Alternativbericht ergibt sich eine konkrete Forderung an den deutschen Gesetzgeber: Dem Respektieren des geschlechtlichen Wissens transsexueller Menschen bereits während des medizinischen Verfahrens und einer Abschaffung des sogenannten "Gutachterverfahrens" für die personenstandsrechtliche Anerkennung transsexueller Menschen.
Aus für Transsexuellen-Zwangsgutachten? (17. Dezember 2008)
UN-Komitee fordert mehr Rechte für transsexuelle Frauen in Deutschland (3. Februar 2009)