2012 Ein Jahresrückblick

Ein anstrengendes Jahr geht zu Ende. Vor einem Jahr hatten die Vereinten Nationen dazu aufgerufen, dass Deutschland sich mit ATME zusammensetzt, bzw. die kritischen Stimmen zu "Geschlechtsidentitätsstörung" und "Gender Dysphorie" anhört. Ehrlich gesagt wären wir verwundert gewesen, wenn sich da tatsächlich jemand gemeldet hätte und so erlebten wir, dass 2012 sowohl die Psychopathologisierungs-Propaganda, sei es durch RTL2-Sendungen, Musikveröffentlichungen oder Schriften der Bundeszentrale für politische Bildung (in der diejenigen zu Wort kamen, die transsexuelle Menschen für psychisch krank halten), stark zunahm, aber gleichzeitig auch transsexuelle Menschen - beispielsweise durch Unterstützung der change.org-Petition, die im Oktober in Spanien gestartet wurde - deutlicher als zuvor zu erkennen gaben: Wir sind nicht psychisch krank!

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EU für ein argentinisches Gesetz in Europa

Seit dem 9. Mai 2012 gibt es in Argentinien ein Gesetz, das es transsexuellen Menschen - und auch allen anderen - erlaubt, ihren Geschlechtseintrag einfach und unkompliziert ändern zu lassen. Man muss dazu lediglich einen Antrag schreiben und mit seinem Ausweis "beim Nationalen Personenstandsregister oder den entsprechenden untergeordneten Ämtern mit dem Verweis auf dieses Gesetz" vorbeigehen und kann den Namen und den Personenstand ändern lassen. Einfach so. "In keinem Fall wird der Nachweis einer genitalen Operation oder irgend eines chirurgischen Eingriffes oder einer hormonellen Therapie oder anderen psychologischen oder medizinischen Behandlungen gefordert."

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