Berlin ist kein Einzelfall

In Berlin gibt es dieses transsexuelle Mädchen. Man sagt, sie sei ein Junge, der sich als Mädchen fühle und dass es wichtig ist, so ein Gefühl zu überprüfen. Notigenfalls, indem man das Mädchen von der Mutter trennt. Klaus Beier, Leiter des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité in Berlin steht aktuell in der Schusslinie, da er das macht, was internationale Standards so vorsehen. Er handelt korrekt nach DSM, dem internationalen Buch der psychischen Störungen. Transsexuelle Kinder gibt es in diesem Buch nicht. Nur Kinder mit "Geschlechtsidentitätsstörungen". Beispielsweise Jungs, die sich "als Mädchen fühlen".

Die erste Vorsitzende der Aktion Transsexualität und Menschenrecht e.V. Kim Schicklang sieht genau darin die eigentliche Menschenrechtsverletzung: Menschen die in der Natur vorkommen, werden als nicht-existent angesehen.

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Neues zum UPR

Neben der Überprüfung der Einhaltung anderer Menschenrechtsabkommen, die Deutschland unterzeichnet hat, muss sich die jeweilige Bundesregierung alle vier Jahre im Rahmen des UPR, des Universal Periodic Review (ein Überprüfungsprozess, der u.a. auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte basiert) von den Vereinten Nationen begutachten lassen. Genau in der "Lücke dazwischen" geht es darum nachzuschauen, inwiefern sich etwas in einem Staat verändert hat. ATME hatte bereits 2008 einen Menschenrechtsbericht zum UPR erarbeitet, der die Beendigung der menschenrechtsverletzenden medizinischen und rechtlichen Regelungen (wie z.B. der psychiatrischen Zwangsbegutachtungen des deutschen "Transsexuellengesetzes") fordert - nun hat UPR Info aus Genf einen Zwischenbericht zur Umsetzung zum UPR (MIA, Mid-term Implementation Assessment) veröffentlicht.

Die grundsätzliche Krtitik, die im MIA-Bericht aufgeführt ist, betrifft unter anderem folgende Punkte:

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