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Wer Frauen, die mit Körpervariationen geboren wurden, als "biologische Männer" bezeichnet, hat das grundsätzliche Thema, nämlich was Geschlecht ist, nicht verstanden. Es gibt zwar so etwas wie weibliche oder männliche Körpermerkmale, wie stark weiblich oder männlich sie sich jeweils ausbilden, hängt aber von Mensch zu Mensch ab.

Es ist also genauso falsch zu behaupten, dass es Männer oder Frauen in der Biologie überhaupt nicht gibt, und Geschlecht nur ein "soziales Konstrukt" sei, wie es falsch ist zu sagen, dass Menschen entweder nur Mann oder nur Frau seien.

Leider haben wir in es in der Öffentlichkeit aber mit zwei identitären Lagern zu tun, deren Weltanschauung sich ähnelt oder gleicht, die aber der Ansicht sind, mit ihrem iologischen Quatsch den sie im Kopf haben, alle anderen Menschen zu terrorisieren. Wir erleben eine Auseinandersetzung zwischen Linksidentitären und Rechtsidentitären, die beide einen Hang zum Gendern aufweisen: die einen, indem sie sagen, es existierte nur "Gender"; die anderen, indem sie alle Menschen in "Frau" und "Mann" aufteilen wollen (was defacto Gendern ist), aber jede Abweichung, die nicht in ihr kleingeistiges Schema passt, als nicht-existent ansehen.

Erst dann, wenn Menschen diese beiden identitären Ideologien überwinden und es wieder um Wahrnehmung dessen geht, was existent ist, wird es auch wieder eine menschenfreundlichere Welt werden.

Wäre schön, wenn die Menschheit damit anfangen würde.

Murx von (pseudo-)links, Murx von rechts. Das übliche Tennis.

Mal hören wir von Menschen, die sich für links halten, wie toll es sei "Trans*menschen" zu unterstützen. Das sind dann diejenigen, die davon sprechen, dass sich Menschen auch anders fühlen könnten, als ihr biologisches Geschlecht und dieses Gefühl dann "Geschlechtsidentität" nennen. Und dann antworten Menschen darauf, die meinen, nicht rechts zu sein, dass die Trennung zwischen Mann und Frau wichtig sei und deswegen diese "Trans*Menschen" zu bekämpfen. Wir hatten schon desöfteren darauf hingewiesen, wie ähnlich diese zwei Lager argumentieren und bisher noch keine öffentliche Debatte über diese Weltanschauung stattgefunden hat. Aktuell gibt es wieder einen Artikel vom "Trans* ist böse"-Lager: Einen Text von , der hier eingesehen werden kann: https://judithsevincbasad.substack.com/p/wieso-ich-bild-verlassen-habe.

Hier eine Replik:

Es handelt sich um einen pauschalisierenden Text von Frau Basad, der missachtet, dass es in der Biologie sehr wohl geschlechtliche Variationen gibt und sich körperliche Merkmale nicht immer so ausbilden, dass sie dem Geschlecht eines Menschen entsprechen. Wer aber die "Biologie" anführt wie Frau Basad, aber gar nicht daran interessiert ist, die Biologie wahrzunehmen, dem geht es nicht um Biologie, sondern darum Diskriminierungen biologistisch zu begründen. Und das ist in der Tat etwas, das wir aus der Geschichte als "rechts" kennen (ist leider so, können wir auch nicht ändern).

Wer nicht in der Lage ist, anzuerkennen, dass Menschen, die mit geschlechtlichen Variationen geboren werden, wissen, wer sie sind, der braucht auch nicht protestieren, wenn der Staat sich auch auf anderen Ebenen überlegt, die körperliche Selbstbestimmung einzuschränken. Die Übergriffigkeit gegen körperliche Selbstbestimmung gibt es auf vielen Ebenen und sie haben immer genau denselben ideologischen Kern. Wer die Macht über den Körper eines anderen Menschen ausübt, will herrschen (in Kriegen, bei der Sterilisation von Menschen mit Behinderungen, bei Zwangsverabreichungen von Medikamenten und eben auch bei Geschlecht, wie z.B. Genitalverstümmelungen von Kindern, Umgang mit geschlechtlichen Variationen, usw.) und die Realität an soziale Regeln anpassen.  

Jemand der in dem einen Fall protestiert, aber in dem anderen nicht, hat das System übergriffiger Machtausübung nicht verstanden und ist ein schlechter Verbündeter, diese Übergriffe zu beenden. Schliesslich muss er ja davon ausgehen, dass Dritte (Staat, Medizin, etc.) besser über den eigenen Körper Bescheid wissen, als man selbst.

Wer aber verstanden hat, dass Übergriffe auf den Körper und die Behauptung, Dritte/Aussenstehende (Staat, Kirche, Medizin, etc,) wüssten besser wer oder was ein Mensch ist, als ein Mensch selbst, immer auf der selben Grundlage basieren (autoritärer Macht), der kann sich einreihen, diese Übergriffigkeiten zu beenden.

Dazu möchten wir Frau Basad herzlich einladen.

https://judithsevincbasad.substack.com/p/wieso-ich-bild-verlassen-habe