Solidarität und Mitmenschlichkeit statt Hass und Hetze
Dazu ein Kommentar von Kim Schicklang
Es wird immer deutlicher, dass die AfD-gesponsorte rosa-blaue DfA, die am Sonntag wieder durch Stuttgart marschierte, Kind einer ähnlichen PR-Strategie ist, wie sie auch Pegida in Dresden anwendet. Von der Bühne wird gegen gleiche Rechte gehetzt, während am Rande des Demozuges Provokateure der rechtsradikalen Szene Gewaltszenen inszenieren, um damit hinterher Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben.
- Es braucht deutliche Ansagen gegen Rechtsradikalismus und eine konsequente Strafverfolgung, um den Strippenziehern und Anheizern klar zu machen, dass die Demokratie standhaft ist. Auch Kirchen haben die Verantwortung rechtsradikale Tendenzen in ihrem Gemeinden zu thematisieren und zu verurteilen. (Vielleicht auch einmal daran erinnern, was "Nächstenliebe" bedeutet)
- Es braucht Orte der Kommunikation und des Gesprächs (solche, an denen Sorgen und Nöte geäussert werden können). Diese Gespräche müssen öffentlich stattfinden und für jeden einsehbar sein. Hier sind vorallem öffentlich-rechtliche Sendeanstalten gefragt.
- Es sollte klar getrennt werden zwischen berechtigter Kritik und Hetze (Konstruktive Kritik ist immer FÜR denjenigen zu verstehen, an den die Kritik gerichtet ist und nie GEGEN ihn)
- Der Fokus sollte stärker auf den Menschen liegen, die an einem Zusammenleben der Menschen interessiert sind und sich dafür täglich einsetzen und engagieren. Konstruktives ist wichtiger, als Hass und Hetze destruktiver Propagandisten.
Dazu auch ein Linktipp:
SWR-Dokumentation "Terror von Rechts"