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ICD-11, weiter geht's mit der Geschlechterdeutung

Neues zu medzinischen Behandlungen:

"Gender incongruence of childhood is characterized by a marked incongruence between an individual’s experienced/expressed gender and the assigned sex in pre-pubertal children. It includes a strong desire to be a different gender than the assigned sex; a strong dislike on the child’s part of his or her sexual anatomy or anticipated secondary sex characteristics and/or a strong desire for the primary and/or anticipated secondary sex characteristics that match the experienced gender; and make-believe or fantasy play, toys, games, or activities and playmates that are typical of the experienced gender rather than the assigned sex. The incongruence must have persisted for about 2 years, and cannot be diagnosed before age 5. Gender variant behaviour and preferences alone are not a basis for assigning the diagnosis."

So soll dann die Diagnose "Gender Incongruence" für Kinder im ICD-11 gefasst sein, der dann nächstes Jahr in Sachen medizinische Behandlung eingeführt wird.

Was steht da nun?

- soziale Geschlechtsidentifikation weicht von zugewiesenem biologischen Geschlecht ab
- Wunsch, ein anderes soziales Geschlecht zu sein, als das zugewiesen biologische Geschlecht
- typische Vorlieben für Spielzeug, Spielen, Aktivitäten und Spielkameraden des erlebten sozialen Geschlechts

und:

- erst wird zwei Jahre beobachtet, dann, frühestens mit 7 Jahren erstmals (vielleicht) an medizinische Massnahmen gedacht.

Aus mehreren Gesichtspunkten heraus ist die Diagnose eine Fortführung der Menschenrechtsverletzungen an transsexuellen Menschen. Warum?

1. Es wird weiterhin so getan, als ging es Menschen, die sich zu ihrem Geschlecht äussern um ein Zugehörigkeitsgefühl zu einem sozialen Geschlecht und NICHT um eine Aussage über das Geschlecht (sex)
2. Fristen wie die 2-Jahresfrist sind dazu geeignet, Umpolungstherapien an Menschen mit Transsexualität durchzuführen. Wir müssen im Augenblick davon ausgehen, dass dies mit Kindern mit körperlichen Variationen versucht wird.
3. Medizinische Massnahmen gibt es nur nach Genderdeutung und Gatekeeping aus der Psycho-Medizin
4. Geschlecht anhand sozialer Schubladen einzuteilen, führt zur Stärkung von Grenzziehungen zwischen diesen Schubladen und verstärkt damit die Stereotyisierung von Geschlecht und Geschlechterrollen

Wir wünschen uns, dass diese geschlechterdeutende Logik beendet wird.

Link: ICD-11-Diagnose

Neues Futter für die geschlechterdeutende Psycho-Sexologie

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) schreibt zum dritten Geschlechtseintrag folgendes:

"Der Erste Senat macht dem Gesetzgeber keine detaillierten Vorgaben zu den Kriterien und Verfahren für den neuen Geschlechtseintrag. Ausreichend ist eine 'einheitliche dritte Bezeichnung'. Vage bleibt, in welcher Ausprägung sich zeigen oder plausibel gemacht werden muss, dass die eigene Geschlechtsidentität nicht vom Mann-Frau-Schema abgebildet wird. Das eigene Selbstverständnis spielt eine Rolle, es gibt aber keinen Anspruch auf beliebige Wahl. Zur Frage ärztlicher Beurteilungen, die das BVerfG in früheren Entscheidungen grundsätzlich billigte, hat es sich in dem Beschluss nicht geäußert."
(Quelle: http://www.kas.de/wf/de/33.52609/)

Wie lesen wir das nun? Vielleicht vereinfach so ausgedrückt: Über einen dritten Geschlechtseintrag soll ein Gutachter entscheiden.

Neues Futter für die geschlechterdeutende Psycho-Sexologie.

Wir hatten ja schon länger den Eindruck, dass mit der Einführung des DSM V im Jahr 2013, in welchem Menschen mit intersexuellen Körpern in den DSM aufgenommen wurden, um auch bei "disorders of sexual development" eine psychiatrische Diagnose "Gender Dysphorie" ausstellen zu können, die Marschrichtung vorgegeben wurde.