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Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen, Ergebnisse

Zwischen Dezember und Januar hatten wir eine Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen durchgeführt. Abgefragt wurden die Bereiche soziales Umfeld, Medizin, Medien, Ämter und Politik. Wir wollten wissen, wer die grösste Hilfestellung liefert und wo am stärksten diskriminiert wird. Die Broschüre mit den Ergebnissen kann ab sofort bei uns als Druckexemplar bestellt werden.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in den unterschiedlichsten Bereichen immer ähnliche Diskriminierungserfahrungen gemacht werden. Häufige Diskriminierungen sind z.B. das Ignorieren des eigenen geschlechtlichen Wissens, das sogenannte "Misgendering" (Verwenden falscher Personalpronomen) oder das Umdeuten des Anliegens. Mehr als die Häfte der Teilnehmenden hat selbst innerhalb der LSBTTIQ-Community "Ignoranz", "Umdeutung der eigenen geschlechtlichen Selbstbeschreibung" oder "Mangelnde Solidarität" erlebt. Auch in der Mediendarstellung spiegelt sich das Muster wieder: Zu den diskriminierenden Darstellungen gehört beispielsweise, wenn von "Geschlechtsumwandlung" von "Wunschgeschlechtern" gesprochen wird, oder Satzbausteine wie "als Mann geboren" oder "als Frau geboren" verwendet werden.

Das In-Fragestellen des eigenen Geschlechtes wird insbesondere als Problem innerhalb der medizinischen Behandlung gesehen. Über 60 Prozent der Befragten berichten über die Verzögerung der medizinischen Behandlung, knapp 60 Prozent verbunden mit "Misgendering".

Zu den wichtigsten Handlungsempfehlungen, die sich aus der Studie ergeben, gehört, besser zuzuhören.

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Wer diskriminiert? Wer ist eine Hilfe?