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Drei Zitate zum geplanten Operationsverbot

Die Bundesregierung plant, Kindern die Möglichkeit zu nehmen, medizinisch behandelt zu werden, wenn ihr Körper sich abweichend zu ihrem Geschlecht (also transsexuell) entwickelt hat. Darüber hatten wir bereits berichtet und auch schon eine Stellungnahme dazu abgegeben. Wir sind der Ansicht, dass jeder Mensch ein Recht braucht, über seinen eigenen Körper entscheiden zu können, auch Kinder. Niemand anders hat aus unserer Sicht das Recht dazu. Zudem braucht jeder Mensch ein Recht auf medizinische Versorgung.

Das sehen offenbar ein paar Verbände anders.

Dazu ein paar Beispiele.

dgti (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität):

"Aus diesem Grund würden wir eine Verankerung des OP-Verbotes im Strafgesetzbuch [...] begrüssen"

LSVD (Lesben und Schwulenverband Deutschland):

"Um dies zu vermeiden, erscheint es aus unserer Sicht geboten, nicht nur geschlechtsangleichende und geschlechtsverändernde Eingriffe zu verbieten, sondern sämtliche Operationen an den inneren und äußeren Geschlechtsorganen bei allen Kindern [...]"

dgkip (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiaterie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V.):

"Wir halten sowohl den Zeitpunkt von 14 Jahren für die Einwilligungsfähigkeit zu einer Transgender-Operation in dieser Allgemeinheit für zu früh, als auch die isolierte Hervorhebung der Operation für fachlich nicht geboten."