building responsive website

Radiosendung bei Bayern 2 zu Stonewall vor 50 Jahren

Zu 50 Jahre Stonewall fand in Bayern 2 ein Gespräch zu der Frage statt: Was hat die Lesben- und Schwulenbewegung erreicht? Wir haben mal angerufen.

Fazit: So funktioniert Unsichtbarmachung. Transsexualität ist offenbar für eine LGBT-ohne-zweites-T-Community kein Thema. Andererseits beantspruchen Personen aus dieser Community die Definitionsheit über Geschlecht. Da kannst Du Dich sogar in Sendungen beteiligen und Dinge sagen... das interessante ist aber, dass diese Dinge verpuffen und auf den Inhalt niemand eingeht. Es wird einfach immer weiter gemacht, ohne dass der Inhalt des Gesagten irgendeine Auswirkung hätte. Der Diskurs verebbt, bevor er begonnen hat. Wobei dann die Kritik von Kim Schicklang in der Sendung alles bestätigt. Transsexualität wird zu "Transgender" umdefiniert, körperliche Variationen zu einer Frage der "Geschlechtsidentität" gemacht und das mit einem "Fühlen als" erklärt.




http://atme-ev.de/o-ton/OT_Bayern2_Tagesgespraech%20Juni%202019.mp3

Um die Deutung von Körpern - und was das mit dem Rechtsdrift der letzten Jahre zu tun hat - ging es nicht. Es ging auch nicht darum, was diese Deutung mit uns allen(!) zu tun hat. Da kommt der Eindruck auf, dass eine LGBT-ohne-zweites-T-Community dafür da ist, sich mit solchen Fragen gar nicht erst beschäftigen zu müssen. Identität zu konstruieren ist dann der Trick, damit eine Gesellschaft sich nicht mit den eigentlichen Themen auseinanderzusetzen braucht.

Patriarchat. Komplizinnen. Wie zu erwarten.

Link zur Sendung