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Hört auf zu Gendern!

Wir hatten schon desöfteren die Frage gestellt, warum denn ausgerechnet Frauen, die mit geschlechtlichen Variationen geboren wurden, von manchen Kreisen in der öffentlichen Debatte diffamiert werden, während die Empörung bei Männern ausbleibt. Wir hören von "Damenumkleiden" und "Frauensaunas", in welche dann Frauen mit Transsexualität eindringen würden, um dort andere Frauen zu bedrohen während Geschichten von Transmännern, die in der "Männersauna" oder der "Herrenumkleide" andere Männer bedrohen, nie erzählt werden.

Bereits an solcher Unterscheidung kann man erkennen, wie unterschiedlich Frauen und Männer in gewissen Kreisen immer noch gesehen werden. Frauen sind die Opfer, die grundsätzlich schwach und verletzbar sind - ausser sie sind mit geschlechtlichen Variationen geboren, dann werden diese Frauen als "Männer" bezeichnet. Frauen müssen eben immer dem Stereotyp entsprechen, das man für sie vorgesehen hat.

Was hat denn das alles mit der Realität zu tun? Und schon sind wir genau mitten im Thema. Wer Frauen und Männer gewisse Eigenschaften zuschreibt, und diese als "biologische Realität" bezeichnet und dabei Stereotype konstruiert bzw. bedient, der gendert. Denn "Gendern" ist das Einteilen der Menschen in soziale Geschlechter und die Zuordnung zu Kategorien. Diese Kategorien entsprechen in den wenigsten Fällen der Realität.