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South Dakota beschliesst, medizinische Hilfe für Minderjährige zu verbieten

Jetzt ist das erste Gesetz in den USA vom Parlament verabschiedet worden. Das erste von einem Dutzend weiteren, die in den Bundesstaaten derzeit beraten werden.

Das Gesetz verbietet es Ärzten, Minderjährigen mit geschlechtlichen Varianten medizinische Hilfe zu leisten. Das betrifft Pubertätsblocker, Hormone und chirurgische Maßnahmen.

Oder kurz gesagt: in South Dakota möchte man Kinder und Jugendliche mit geschlechtlichen Varianten sterben sehen.

Wir sind entsetzt! Zumal sich dieser Trend ja auch in Europa schon zeigt. Immer öfter lesen wir mit Grauen, man müsse doch nicht Minderjährigen schon Hormone geben, es würden ja „so viele sich wieder umentscheiden“. Das Argument findet sich auch in den von „Trans*“-Vereinen beworbenen S3-Leitlinien wieder. Dort heißt es, es müsse geprüft werden, ob eine „homosexuelle Lebensweise nicht ausreichend“ sei.

Das „desist“-Argument ist zwar sehr beliebt, steht aber wissenschaftlich auf sehr dünnen Beinen. Die wenigen Studien, auf die die Aussagen sich stützen, weisen massive systematische Mängel auf. Evidenz gleich null.

Das alles basiert auf einem falschen Verständnis von Biologie bzw. biologischem Geschlecht und der Leugnung der Existenz geschlechtlicher Varianten. Dadurch kommt man zu der Fehlannahme, es gehe um Gender, um ein Gefühl, einer bestimmten gesellschaftlichen Rolle anzugehören, um eine Identitätsstörung, Gender Dysphorie, Gender Inkongruenz oder welche Namen man der „psychisch-sozialen Lebensweise“ sonst noch gibt.

Wir hatten in der Vergangenheit immer angemahnt, sich von der psychiatrischen Sichtweise zu emanzipieren und die Existenz geschlechtlicher Varianten anzuerkennen. Wir haben davor gewarnt, dass die Weiterverbreitung der Ansicht „biologisches Geschlecht hier - Gender Identity da“ zu gesetzlichen Folgen führen würde.
Der viel kritisierte Referentenentwurf und der derzeit diskutierte Entwurf zum Verbot von „geschlechtsverändernden Operationen“ (gibt es gar nicht!) sind nur die Vorboten, was passiert, wenn Gesetzgeber unwissenschaftliche Vorstellungen von Geschlecht haben. In South Dakota sehen wir, wenn der Gouverneur unterschreibt, jetzt die tödlichen Konsequenzen.

Lasst es hier nicht so weit kommen! Geschlechtliche Varianten existieren!

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