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Wie maiLab Unsinn über Transsexualität erzählt

Wir befinden uns immer noch in einer Zeitepoche, in der geschlechtliche Realität umdefiniert wird, sehen wir auch, wenn wir uns ansehen, was in den Medien für Unsinn verbreitet wird. Zum Beispiel dieses hier:



Das Bild entstammt der Sendung maiLab. Was dort definiert wird, entspricht NICHT dem, was Transsexualität ist.

Transsexualität bedeutet, dass ein Mensch spürt/weiss, dass der Körper nicht dem eigenen Geschlecht entspricht. Mit der Identifizierung mit irgendeinem sozialen Geschlecht, also Gender, hat Transsexualität NICHTS zu tun.

Warum ist das so? Würde Transsexualität mit Gender zu tun haben, müssten Menschen mit Transsexualität eine starke Ausprägung haben, sich stereotyp als dieses oder jenes soziales Geschlecht (Gender) zu zeigen. Das ist aber nicht der Fall. Manche Menschen mit Transsexualität haben ein starkes Bedürfnis, sich geschlechterstereotyp zu zeigen, andere nicht. Daher kann Transsexualität auch nichts mit Geschlechtsidentität zu tun haben. Es gibt zwischen Genderidentität und Transsexualität keinen Zusammenhang.

Die Idee, dass Transsexualität eine Frage der Geschlechtsidentität sei, ist Teil der - nach wie vor existenten - Diagnoseideen von Psychiatervereinigungen und wird von Lobbyorganisationen vertreten, die diesen Psychiatervereinigungen nahe stehen.

Ob irgendwann über Transsexualität gesprochen werden kann, ohne, dass daraus eine Frage der "Geschlechtsidentität" gemacht wird? Was meint ihr?

Unser lieber Freund der Herr Feddersen und Frau Barz

Schon desöfteren ist uns Jan Feddersen über den Weg gelaufen. Er gehört zu den Personen, die transsexuelle Menschen nicht als existent anerkennen können/wollen. Er ist nicht allein. Er hat in Monika Barz eine Freundin gefunden, die - wie er - Geschlecht offenbar an der An- oder Abwesenheit von Körpermerkmalen festmachen und hat mit ihr für die TAZ ein Interview geführt.

Das Interview:
Dissens und Diffamierung im Regenbogen – taz Queer Talk

Kein Mensch gleicht dem anderen, kein Körper gleicht dem anderen. Diese Annahme, dass man Körper fein sauber in zwei Schubladen aufteilen kann wird aber zur Voraussetzung, um Menschen mit Variationen des Körpers abzusprechen, sie wüssten, wer sie sind.

Frage von Jan Feddersen:

"Nun sagt diese Queerfeministische Bewegung [...] Transfrauen sind auch Frauen. Stimmt das?"

Monika Barz:

"Also ich wüsste nicht, wie ein Mann die biologische Realität verändern kann."

Wer die Vielfalt körperlicher Variationen leugnet und - in Folge - Menschen nicht zugesteht, dass sie wissen können, wer sie sind, hat kein Interesse an seinem Gegenüber. Da geht es dann um Ideologie und nicht um Realität. Und es geht dann schon gar nicht um so etwas, wie eine "biologische Realität".