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Die Paradoxien, Sex und Gender zu vermischen

Wir haben eine Diskussion im Netz gefunden. Es unterhalten sich Menschen über TERFs und Transgender.

Unser Fazit zu dieser Diskussion: Es sind Diskussionen die entstehen, wenn Sex und Gender vermischt werden. Die einen sagen "Gender Identity" sei angeboren, die anderen sprechen vom Gehirn und sagen das Gehirn würde von der Gesellschaft verändert.

Unsere Gesellschaft ist an einem sehr paradoxen Zustand und es würde wirklich gut tun, das zu überwinden.

Was wir tun ist, daher ganz deutlich zu sagen, dass Transgender und Transsexualität zwei unterschiedliche Dinge sind und Transsexualität unabhängig von einer "Gender Identity" ist und Transgender unabhängig von körperlichen Zuständen. Wir halten die Vermischung (zum Beispiel um daraus "trans*" zu machen) für ein patriarchales Machtinstrument.

Der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=-pqveUAPgns

 

trans* und Transsexualität sind unterschiedliche Themen

Wenn wir uns ansehen, für wen trans*(identität) und für wen Transsexualität ein Thema ist, so fallen Unterschiede auf.

trans* ist häufig ein Thema für Menschen, die sich selbst als ehemalige Frauen oder sogar als Frauen verstehen, die "als Mann leben" (oder als Männer, die "als Frau leben"). Diese sprechen von "geschlechtlichen Selbstidentifikationen". Diese "Geschlechtsidentitäten" beziehen sich auf das soziale Geschlecht. Wichtig ist es diesem Personenkreis, zu betonen, dass "Transsexualität" nicht der passende Begriff sei, da es ihnen nicht darum ginge, immer körperliche Veränderungen in Kauf zu nehmen, um ihre Identität leben zu können. "trans*"-Menschen betonen häufig, dass sie auch eine non-binäre Gender-Identität aufzeigen. Diese Personen zeigen häufig, dass sie über ihre eigene Lebenserfahrung hinaus nicht bereit sind, anzuerkennen, dass Körpermerkmale vom Geschlecht eines Menschen abweichen, also transsexuell sein, können. Deswegen verbreiten Sie in Broschüren und Texten an die Politik, "Transsexualität" sei ein alter Begriff für "Trans*". Vertreter dieser Position ist der Bundesverband Trans*, einer der Vereine, die Transsexualität massiv unsichtbar machen (Siehe: Policy Paper Gesundheit des Bundesverband Trans*, Trans*-Gesundheitsversorgung, März 2017). Ein weiterer Verein ist die dgti, die selbsternannte "Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität", die meint "Transidentität" und "Transsexualität" seien Eigenbezeichnungen für ein und dieselbe Sache, einer abweichenden "Geschlechtsidentität" (dgti Fortbildungsflyer 2018).

Menschen, für die Transsexualität eine Thema ist, sind Menschen, die mit Variationen des Körpers geboren wurden. Sie bringen zum Teil intersex-Diagnosen mit. Dieser Personenkreis versteht unter "Transsexualität" keine "Geschlechtsidentität", sondern eine Abweichung des Körpers zum eigenen Geschlecht. Diese Abweichungen werden in vielen Fällen als leidvoll erlebt. Menschen mit Transsexualität suchen daher Hilfe bei der Medizin auf. Menschen mit Transsexualität leiden zudem darunter, dass ihre medizinische Behandlung von Fragen der Geschlechtsidentität abhängig gemacht wird. Dazu gehört u.a. anzunehmen, eine bestimmte "Geschlechtsidentität" sei notwendig, um eine medizinische Behandlung zu beginnen. Diagnosen, die das soziale Geschlecht zum Krankheitsgegenstand und zur Bedingung für medizinische Massnahmen erklären, werden von Menschen mit Transsexualität seit Jahren als Menschenrecht verletzend angemahnt. Dennoch wird an dieser Form der Diagnosestellung nach wie vor festgehalten (siehe: Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans-Gesundheit, AWMF-Registernr. 138/001). Transsexualität ist von "Geschlechtsidentität" unabhängig.

Transsexualität und "trans*" sind dennoch keine Frage unterschiedlicher, homogener Gruppen, sondern vielmehr eine Frage unterschiedliche Lebensthemen. Die Vermischung beider Themen ist - wie die Vermischung von Sex und Gender - ein Mittel patriarchaler Gewalt.