Aufruf zur Solidarität

Als transsexueller Menschen lässt sich täglich spüren, dass die Zeiten gerade nicht die besten sind. Allerortens triggern Leute, die Transsexualität für eine Identitätsgeschichte halten, anstatt Transsexualität als geschlechtliche Normvariante anzuerkennen, munter drauf los und glauben, dass Fremdbestimmung doch voll ok ist, wenn sie nur bunt genug angepinselt ist (wie beispielsweise mit Begriffen wie "Gender Dysphorie", "Identität", u.ä.) und führen die Öffentlichkeit so an der Nase herum. Es gibt auch andere Menschen, welche die Scheinheiligkeit dieser Tage täglich auf's neue spüren dürfen: SexworkerInnen. Weil wir menschenverachtenden Zynismus einfach nicht abkönnen, zeigen wir uns solidarisch und veröffentlichen nun das hier...

Hintergrund ist der Aufruf der Zeitschrift Emma, der zur Zeit durch alle Medien geistert. In kurz: Sie will Prostitution verbieten. Da wird diese Art von Schickimicki-Fremdbestimmung ganz und gar nicht mögen, unterstützen wir folgenden Aufruf:
(Keine Aktion von ATME, aber wir wollen mithelfen, dass es gelesen wird)

Von: sexwork-deutschland.de

Einen Appell FÜR Prostitution.

Prostitution ist keine Sklaverei. Prostitution ist eine berufliche Tätigkeit, bei der sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt angeboten werden. Ein solches Geschäft beruht auf Freiwilligkeit. Gibt es keine Einwilligung zu sexuellen Handlungen, so handelt es sich nicht um Prostitution. Denn Sex gegen den Willen der Beteiligten ist Vergewaltigung. Das ist auch dann ein Straftatbestand, wenn dabei Geld den Besitzer wechselt.

Prostitution ist nicht gleich Menschenhandel. Nicht nur deutsche Frauen, sondern auch Migrant_innen sind überwiegend freiwillig und selbstbestimmt in der Sexarbeit tätig. Prostituierte, egal welcher Herkunft, pauschal zu Opfern zu erklären, ist ein Akt der Diskriminierung.

Obwohl Prostitution im Volksmund als das älteste Gewerbe der Welt gilt, ist sie in den wenigsten Ländern als Arbeit anerkannt. Im Gegenteil, Sexarbeiter_innen werden in den meisten Teilen der Erde verfolgt, geächtet und von der Gesellschaft ausgeschlossen. Deshalb fordern Sexar-beiter_innen weltweit die Entkriminalisierung der Prostitution und ihre berufliche Anerkennung.

Diesen Gedanken verfolgte auch die Bundesrepublik mit der Einführung des Prostitutionsgesetzes im Jahre 2002. Durch die rechtliche Anerkennung hat sich die Situation für Sexarbeiter_innen in Deutschland verbessert. Sie können ihren Lohn einklagen und haben die Möglichkeit, sich zu versichern. Außerdem ist die Schaffung angenehmer Arbeitsbedingungen und Räum-lichkeiten nicht mehr als "Förderung der Prostitution" strafbar. An den Rechten der Polizei, Prostitutionsstätten jederzeit zu betreten, hat das Gesetz nichts geändert. Die Zahl der Razzien hat seitdem zugenommen.

Zwar hat das Prostitutionsgesetz Schwächen und eine Reform wäre notwendig. Das Hauptproblem ist jedoch nicht das Gesetz selbst, sondern der fehlende Wille zu seiner Umsetzung in den einzelnen Bundesländern.

Entgegen vieler Behauptungen ist das Prostitutionsgesetz nicht für den Menschenhandel in Deutschland verantwortlich. Wie aus dem Lagebericht "Menschenhandel" des BKAs hervorgeht, hat die Zahl der identifizierten Opfer seit seiner Einführung sogar abgenommen. Auch in Neuseeland, wo Prostitution seit 2003 als Arbeit anerkannt ist, ist keine Zunahme des Menschenhandels zu verzeichnen.

Zu den Faktoren, die Menschenhandel begünstigen, zählen globale Ungleichheiten, restriktive Migrationsgesetze sowie die Rechtlosigkeit der Betroffenen. Eine erfolgreiche Bekämpfung von Menschenhandel erfordert umfassende strukturelle Reformen auf globaler Ebene und einen menschenrechtsbasierten Ansatz.

Eine Kriminalisierung der Kund_innen, die erotische Dienstleistungen in Anspruch nehmen, ist zur Lösung dieser Probleme ungeeignet. Das sogenannte "Schwedische Modell" hat zwar die sichtbare Straßen-prostitution verdrängt, aber weder die Prostitution an sich, noch den Menschenhandel nachweislich reduziert. Die Arbeitsbedingungen haben sich indes extrem verschlechtert. Dänemark und Schottland lehnen die Einführung des „Schwedischen Modells“ bereits ab.

Darum fordern wir:

  • Beteiligung von Sexarbeiter_innen an politischen Prozessen, die sich mit dem Thema Prostitution befassen.
  • Keine Ausweitung der Polizeibefugnisse und keine staatliche Überwachung oder Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten.
  • Keine Kriminalisierung der Kund_innen, weder nach dem Schwedischen, noch nach einem anderen Modell.
  • Aufklärung statt Zwang und Verbot, staatlich geförderte Weiterbildungsangebote für Sexarbeiter_innen.
  • Kampagnen gegen Stigmatisierung und für einen respektvollen Umgang mit Prostituierten.
  • Bleiberechte, Entschädigungen und umfassende Unterstützung für Betroffene von Menschenhandel.

  1. Die Erstunterzeichner_innen:
    Johanna Weber, Sexarbeiterin aus Berlin
    Sonja Dolinsek, Herausgeberin des Online-Magazins "menschenhandel heute"
    Undine de Rivière, Sexarbeiterin und Betreiberin aus Hamburg
    Veronica Munk, Koordinatorin TAMPEP-Deutschland
    Manuela Schwartz, Sexarbeiterin aus NRW
    Fabio Casagrande, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
    Marianne Rademacher, Ärztin und Lehrerin, Frauenreferentin Deutsche AIDS-Hilfe
    Lena Morgenroth, Sexarbeiterin aus Berlin
    Dr. Stefanie von Berg, GRÜNE Bürgerschaftsfraktion Hamburg (MdHB)
    Wiltrud Schenk, Sozialarbeiterin in einem Berliner Gesundheitsamt
    Dr. Kathrin Schrader, Technische Universität Hamburg Harburg
    Felix Banaszak, Politischer Bundesgeschäftsführer der GRÜNEN JUGEND, Berlin
    Lady Tanja, Sexarbeiterin aus Hamburg
    Ania, Wohlfühlmanagerin aus Wien
    Margit Weissmüller, Hotelfachfrau/Ex-Escort aus Nürnberg
    Christian Knappik, Senioradmin sexworker.at
    Philipp Werner, Rechtsanwalt, Brüssel
    Matthias Lehmann, Forschungsprojekt Korea, Berlin
    Simon Kowalewski, frauenpolitischer Sprecher, Piratenfraktion Berlin
    Tanja Regensburg, Sexdienstleisterin Regensburg
    Ante Franjicevic - Krefeld- Theologe und Philosphie Stundent
    Reiner Knaack, Informatiker und Ehepartner einer Sexarbeiterin, Hamburg
    Marleen - Prostituierte und Studentin aus Berlin
    Franza Drechsel, Studentin aus Berlin
    Alina Passion, Sexworkerin aus NRW
    Susann Huschke, Migrationsforscherin, Freie Universität Berlin
    Katharina Mahrt, Studierende, Berlin
    Günther Frank, Dipl.-Psych. aus dem Kreis Stormarn
    Francisca Funk, Sexarbeiterin aus Frankfurt
    Günter Funk, Ehemann einer Sexarbeiterin aus Frankfurt
    Christian Heller, Autor, Berlin
    Serotease, Sozialpädagogin, Körpertherapeutin, Sexarbeiterin aus Ausgburg
    Lara Freudmann, moldawische Sexarbeiterin im Ruhestand im Haus9 in Bremen
    Alissia, Sexarbeiterin aus Rumänien im Haus9 in Bremen
    Ella, Sexarbeiterin aus Rumänien im Haus9 in Bremen
    Julia Weiss, Sexarbeiterin aus Rumänien im Haus9 in Bremen
    Isabella, Sexarbeiterin aus Rumänien im Haus9 in Bremen
    Klaus Fricke, Mitbetreiber von Haus9 in Bremen
    Katinka Schäfer, Sexworkerin, Insel Usedom
    Franco Hartwig, Softwareentwickler aus Dortmund
    Silke Suck, Sysadmin aus Frankfurt/Main
    PG Macioti, Mitarbeiterin der Prostituierten-Beratungsstelle,Hydra e.V. in Berlin
    Markus Wildenblanck, Sozialwissenschaftler, München
    Kolja Sulimma, Unternehmer aus Frankfurt
    Alfred Kalb, Tantramasseur Duesseldorf
    Stephanie Klee, Sexarbeiterin und highLights-Agentur, Berlin
    Annainga, Sexarbeiterin aus NRW
    Dr. Bernhard Kempen, Literaturwissenschaftler, Autor + Erotikkabarettist, Berlin
    Helga Bilitewski, Aktivistin, Berlin
    Theodora Becker, Sexarbeiterin, Berlin
    Gudrun Greb, Beratungsstelle ragazza e.V. in Hamburg
    Almuth Wessel, Künstlerin und Hetäre aus Gütersloh
    Sibylle Homt, Diplom Sozialarbeiterin, Dresden
    Madonna e.V., Beratungsstelle für Sexarbeiterinnen in Bochum
    Astrid Gabb, Sozialarbeiterin aus Bochum
    Matthias T. J. Grimme, Mit-Herausgeber d. Schlagzeilen + Bondage-Trainer, HH
    Susanne Sojka,  Betreiberin aus Pirmasens
    Alice, Sexarbeiterin aus Köln
    Patricia, Agenturleiterin eines Escortservice aus München
    Steffen de Paoli, Bauleiter aus Hersbruck
    Annabell Schnücker, Sozialpädagogin, Duisburg
    Tim Sodermanns, Autor, Berlin
    Lady Isabella, Juguslavin und Domina, Landshut
    Xanthia Dalpra, Blog Schreiberin, München
    Nicolai von Neudeck, Europäischer Ethnologe, Berlin
    Maria Evans-von Krbek, Übersetzerin, Berlin
    Tilopa Müller, Ingenieur, Köln
    Miss Daria, Sexarbeiterin, HamburgDavina Dust, Fetisch Femme Fatale aus München
    Martin Krist, Schriftsteller, Berlin
    Renate Blum, Sozialarbeiterin aus Wien
    Cristina Messnik, Sozialberaterin und Streetworkerin aus Wien
    Georg, Student und gelegentlicher Freier
    Dorothee Schmidt, Historikerin aus Bochum
    Simone Heneka, Dipl. Sozialarbeiterin bei P.I.N.K. in Freiburg
    Dorothee Türnau, Dipl. Sozialpädagogin, Phoenix- Beratungsstelle in Hannover
    Heike Sievers, Diplom Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Berlin
    Simone Glaß, Diplom Sozialpädagogin, Berlin
    Marcel Galiovský, Bachelor Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, Berlin
    Maciej Zbikowski, Bachelor Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, Berlin
    Manuel Eigmann, Bachelor Soziale Arbeit, Berlin
    Andreas Abel, Diplom-Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Berlin
    Ralf Hurnik, Technikinformatiker, Oberhausen
    Marlen, tantrische Domina und Fesselkünstlerin aus Berlin
    Martina Scharmann, GeneralsekretÄrin Piratenpartei Kreis Frankfurt am Main
    Lilli, Sexarbeiterin aus Strasbourg
    Anne Schuhmann, Domina, Studiobetreiberin und Vorstand BesD, Wuppertal   

    Weitere Informationen: Hier

Tag der Deutschen Einheit - Ein Bericht von Kim Schicklang

Wir würden ja gerne mal was ausnahmslos positives Schreiben. Ehrlich. Vor allem, wenn man schon die Ehre hat, im Saal mit den wichtigen Persönlichkeiten des politischen Deutschlands zu sitzen und an der Feierlichkeit zum Tag der Deutschen Einheit teilnehmen darf. Doch der Tag in Stuttgart hat Dellen.

Ein Augenzeugen-Bericht von Kim Schicklang:

Persönliche Einlassdokumente für eine Einheitsfeier zu bekommen und zu wissen, dass nicht viele in den Genuss kommen, eine Rede des Bundesratspräsidenten und Bundespräsidenten in nächster Nähe beiwohnen zu dürfen, ist ein seltsames Gefühl. Als ich die Einladung erhielt, wundere ich mich erst. Menschenrechtsarbeit in Sachen Transsexualität ist nicht beliebt. Wie bei anderen unbeliebten Themen, kann man sich hier schnell die Finger schmutzig machen. Wer Menschenrechte für transsexuelle Menschen einfordert und dabei eine konsequente Haltung zeigt, kann nerven. Ich bin der Ansicht, es muss sogar nerven - solange nämlich, bis sich was ändert und transsexuelle Menschen endlich ernst genommen und mit Respekt behandelt werden. Daher wunderte ich mich über die Einladung.

Als ich mit dem Auto in der eigens für die Gäste reservierten Tiefgarage ankam, wusste ich noch nicht, dass das Auto, neben dem ich parken sollte, der Dienstwagen des Landtagspräsidenten des Saarlandes war. Aber das passte dann doch, wie sich später noch bestätigen sollte.

Kurz nachdem sich die Türen öffneten und ich im Saal, der Liederhalle in Stuttgart, Platz nahm, fing ich an, in der Broschüre der Einheits-Feierlichkeiten zu blättern. Als ich auf Seite 74 ankam, musste ich dann folgendes lesen:

"Am 2. Oktober ab 19.00 Uhr erobern Musikerinnen und Musiker Baden-Württembergs die Bühne auf dem Schlossplatz"

Gut, 2. Oktober war gestern, dachte ich mir. Aber der Text ging noch weiter:

"Für das Vorprogramm sind 'Die Orsons' verantwortlich..."

Die Orsons? Die Band, die ungefragt ein Spottlied über eine transsexuelle Frau namens "Horst und Monika" veröffentlich hat, damit für das Land Saarland beim Bundesvision Song Contest teilgenommen hat und bis heute nicht einsieht, dass ihr Song transphob ist? Die Kapelle mit dem Lied, das sogar die Staatsanwaltschaft Stuttgart als "verletzende Polemik" eingestuft hat? Die Rap-Gruppe um den Sänger mit der Pandamaske, die auch sonst Lieder mit so schönen Texten wie dem folgenden veröffentlicht?

Ausschnitt aus Beatles-Piraten:

"Jap, ich gib hier den Ton.. und sprech nicht mal in ganzen.. Ich bin Politrappen, geh raus und erstech ein paar Transen"

Und schon wieder war es da: Das Gefühl, dass immer noch nicht ganz angekommen scheint, dass wir in Deutschland eine massives Transphobie-Problem haben. Zugegeben, man erkennt es nicht sofort, denn Transphobie ist nicht wie sein Brüderchen Homophobie an seinem bösartigen und direkten Auftreten zu erkennen, sondern Transphobie ist vorallem eines: Ein Wolf im Schafspelz. Transphobe ist nett, freundlich und häufig auch in bunten Farben angemalt. Transphobie ist die fiese Nachbarin, die Dich immer anlächelt, wenn sie Dir auf dem Gang begegnet, aber just in dem Moment, an dem Du ihr den Rücken zukehrst, ihr Unwesen treibt. Transphobie ist hinterhältig und versteckt sich gerne. Transphobie ist der Arbeitgeber, der sagt, dass er kein Problem hat, wenn sich ein transsexueller Mensch am Arbeitsplatz outet, aber dann alle Hebel in Bewegung setzt, dass Du irgendwann frewillig kündigst. Transphobie ist der Psychologe, der Dich "Frau Meier" nennt, aber Herr Meier denkt. Transphobie ist Zeichen einer Oberflächlichkeit, die nach aussen lieb und nett aussieht und hintenrum längst an Deiner Vernichtung strickt.

einheitsfeier2013aMit Homophobie war es ja noch einfach. Homophobie ist plump, derb und immer als solche zu erkennen. Homophobie tut erst gar nicht so, als sei es keine Homophobie. Transphobie aber passt viel mehr in die Zeit, in der wir leben. Weil Menschen darauf bedacht sind, gut anzukommen und mitzumachen im gegenseitigen Ach-Was-Sind-Wir-Alle-Lieb-Zueinander-Geheuchele um dann im Stillen und Heimlichen die nächste Bösartigkeit auszuhecken. Wäre es nicht so klischeehaft, dann würde ich sagen: Transphobie ist weiblich. Dumm aber ist Transphobie trotzdem. Sie führt nie zum Ziel, macht die Welt für alle Menschen nicht zu einem besseren Ort, sondern höchstens zu einem, an dem wir bestenfalls uns gegenseitig noch besser anlügen, als zu vor und glauben, dass die Welt damit besser geworden wäre. Übrig bleibt Resignation, Verdrossenheit, Rückzug ins Passive und die Unverantwortlichkeit, die wir täglich erleben können - ganz unabhängig von Transsexualität.

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Die Multimedia-Präsentation war nett, aber auch nichts besonderes. Wahrscheinlich gemacht von Menschen, die sich gegenseitig sagen, wie gut sie sind, anstatt sich mit ehrlicher Kritik gegenseitig zu helfen. Und nein, eine Überblendung, die aus "Tear down this wall!" dann so ungünstig montiert ist, dass dann "Tear down this freedom" zu lesen ist, ist nicht gut. Wirklich nicht. Hätte man ja mal ansprechen können. Wahrscheinlich ist das im Sich-Gegenseitig-Anlächeln etwas untergegangen, als die Präsentation ausgearbeitet wurde.

Als ich den Faux-Pas mit den Orsons gerade verdaut hatte, kam der Teil, an dem Stuttgarter Musiker auf der Leinwand zu sehen waren. Und ja, da war sie dann: Die halbe Sekunde, in welcher ein Mann(?) mit einer Pandamaske zu sehen war. In dem Augenblick begann ich mich zu ärgern, spürte dann aber, dass aus dem Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart doch noch was positives werden kann: Immerhin sitze ich ja nun mal hier im Saal, und das sogar länger als eine halbe Sekunde. Vielleicht ändert sich so langsam doch etwas. Und vielleicht bringt es doch etwas, so lange zu nerven, bis transsexuelle Menschen respektvoll behandelt werden. Mögen wir alle unserer Verantwortung gerecht werden. Und irgendwann entschuldigt sich auch ein Ministerpräsident oder eine Ministerpräsidentin des Saarlandes dafür, dass es mal von einer transphoben Kapelle vertreten wurde. Sonst mach ich euch nämlich das nächste mal einen Kratzer in die Dienstlimo. Ich weiss ja jetzt, wie sie aussieht.