Alternativberichte im Bundestag gelobt - Rüge an die Bundesregierung

Auf der gestrigen Sitzung im Bundestag, bei der das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau (CEDAW) und der Bericht der Bundesregierung hierzu diskutiert wurde, wiesen Vertreterinnen der verschiedenen Parteien auch auf die Situation transsexueller und intersexueller Menschen hin. Frau Dr. Kirsten Tackmann bezeichnete die Kenntnis der Alternativberichte von ATME/MUT als "Hausaufgabe für die Bundesregierung". Frau Irmgard Schewe-Gerik vom Bündnis 90/Die Grünen erinnerte die Bundesregierung daran, dass sie im Fall der transsexuellen Menschen nur handle, wenn das Bundesverfassungsgericht dies verlange, ansonsten aber jede eigene Initiative vermissen lasse. Aus der SPD unterstrich vor allem Frau Karen Marks, dass sie keine Diskriminierung von intersexuellen oder transsexuellen Menschen wollen.

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Aufforderung an UN und WHO transsexuelle Menschen nicht länger als psychhisch gestört zu betrachten

Transgender Europe, IDAHO (International Day Against Homophobia And Transphobia) rufen zusammen mit Gender Dynamix die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu auf, gegen Transphobie vorzugehen und die geschlechtliche Identität eines menschen zu respektieren.

In dem Aufruf heißt es u.a.:
"Deshalb fordern wir dazu auf:
- Die W.H.O: aufzuhören, Trans Leute als geistig gestört zu betrachtenund und ihren Zugang zur entsprechenden Gesundheitsfürsorge und psychologischen Unterstützung zu fördern , wie er von Trans-Leuten gefordert wird.

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