PACE für Recht auf Vornamens- und Geschlechtseintragsänderung ohne jede Vorbedingungen

Die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) sprach sich am 30. April für ein Diskriminierungsverbot transsexueller Menschen in Europa aus.

PACE wies die Regierungen Europas auf ihre Verpflichtung hin, dass allen Menschen der gleiche menschenrechtliche Schutz gewährt werden müsse und auch transsexuelle Menschen eine Würde hätten, die man nicht verletzen dürfe.

Dies bedeute, dass man alles unternehmen müsse, damit transsexuelle Menschen in der Öffentlichkeit nicht Spott oder verächtlichen Reden ausgesetzt sind und diese Demütigungen, wenn sie geschehen, strafrechtlich verfolgt werden.

Zudem fordert die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) die Mitgliedstaaten dazu auf, transsexuellen Menschen „(16.11) … insbesondere in der Gesetzgebung und in der Praxis (16.11.2) ihr Recht auf Dokumente zu sichern, die die bevorzugte Geschlechtsidentität einer Person widerspiegeln, ohne vorherige Verpflichtung sich sterilisieren zu lassen oder andere medizinische Verfahren vorgenommen zu haben, wie geschlechtsangleichende Maßnahmen oder Hormontherapie.“

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Europarat: Keine Therapieversuche an transsexuellen Menschen!

Bislang ist ATME die einzige Organisation in Deutschland, welche offen auf die Umpolungsversuche an transsexuellen Menschen hinweist und deren Abschaffung fordert. Unerwartete Unterstützung kommt nun vom Europarat:„therapy to force transgender persons to accept their birth gender should be abandoned“, heißt es in der Erklärung CM(2010)5 des Ministerkomitees des Europarates vom 31.03.2010.

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