ATME veröffentlicht Menschenrechtsbericht 2010

Der neue Menschenrechtsbericht von ATME e.V. zur Situation transsexueller Menschen in Deutschland ist erschienen. Er ist hier als Download oder als Buch bei ATME e.V., Straßenäcker 9, 71634 Ludwigsburg erhältlich.

Nur wenige Menschen würden heute noch auf die Idee kommen zu behaupten, Homosexuelle wären eigentlich heterosexuell und hätten sich nur dazu entschieden homosexuell zu werden. Vier Jahrzehnte nach dem Stonewall-Riot haben es Schwule und Lesben erfolgreich geschafft, klar zu stellen, dass die sexuelle Orientierung eines Menschen nicht veränder- oder sogar heilbar ist.

Trotzdem sieht die Realität bei transsexuellen Menschen heute noch anders aus - ihr Wissen über ihr Geschlecht, das sich durch Aussagen wie "Ich bin ein Mädchen" oder "Ich bin ein Junge" ausdrückt, wird immer noch als psychische Störung betrachtet und als ebensolche der Öffentlichkeit verkauft. Es wird von Geschlechtsumwandlungen erzählt und behauptet, dass z.B. ein transsexuelles Mädchen vom „geschlechtsidentitätsgestörten Jungen“ per Operation (und Änderung von Rollenstereotypen) zum „Mädchen wird“, anstatt ihr eigentliches ursprüngliches Geschlecht anzuerkennen.

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Erstes Asien-Pazifik-Netzwerk transsexueller Frauen gegründet

Am 22. Dezember 2009 kamen in Singapur transsexuelle Frauen aus 10 Asia-Pazifik-Ländern zusammen, um ein neues Netzwerk zu gründen. Es wurde entschieden, dass das neue Netzwerk (Asia-Pacifik-Transgender-Network = APTN), sich nur aus transsexuellen Frauen zusammensetzt und in erster Linie mit die Rechte transsexueller Frauen vertreten wird.

Frau Khartini Slamah, Gründungsmitglied und und Vorsitzende des Transgender-Programms in der Pink Triangle (PT) Stiftung, Malaysia, sagte: "Schon immer wurden transsexuelle Frauen zu den Männer gezählt, die Sex mit Männern haben, aber ... Transsexuelle Frauen sind keine Männer ... Deshalb haben wir ein Netwerk gegründet, das sich ausschließlich den Bedürfnissen transsexueller Frauen widmet."

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