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Thesen

Hier ein paar Thesen.

  1. Jeder Mensch kennt sein Geschlecht besser, als alle Aussenstehenden
  2. Die Zuteilung von Geschlecht anhand der Deutung äusserer Merkmale wie Verhaltensweisen oder Körperzuständen basiert auf einer gesellschaftlichen Vorstellung von Geschlecht, nicht auf Biologie
  3. Ausgehend des Wissens, das Menschen über sich selbst haben, können Körpermerkmale eines Menschen vom Geschlecht abweichen
  4. Medizin kann das Geschlecht eines Menschen nicht verändern
  5. Wer Geschlechtswechsel für möglich hält, meint den Wechsel von einer gesellschaftlich gemachten Kategorie in eine andere
  6. Medizinische Hilfe ist nur dann eine konkrete Hilfe, wenn sie ohne gesellschaftliche Vorstellungen von Geschlecht auskommt
  7. Die Vermischung gesellschaftlicher Geschlechterkategorisierungen mit medizinischer Hilfe ist bestenfalls Quacksalberei
  8. Wer die Deutung des Körpers gleich Geschlecht setzt und meint, Menschen gegen ihren Willen körperlich verändern zu müssen, um sie an eine gesellschaftliche Vorstellung von Geschlecht anzupassen, ist ein Verbrecher
  9. Ein Verbrecher ist auch derjenige, der Menschen, deren Körper vom Geschlecht abweicht, medizinische Hilfe nur dann zukommen lassen will, wenn Menschen, die Hilfe suchen, bereit sind, bestimmte gesellschaftlich gemachte Kategorisierungen anzuerkennen
  10. Menschen  medizinische Hilfe nur dann zu gewähren, wenn Menschen bestimmte Vorstellungen von Geschlecht anerkennen, ist Umpolung
  11. Gesetze, die dazu da sind, die Deutung von Geschlecht anhand äusserer Merkmale wie Verhaltensweisen oder Körperzuständen aufrecht zu erhalten, anstatt anzuerkennen, dass jeder Mensch sein Geschlecht besser kennt, als Aussenstehende, sind menschenverachtend und legitimieren geschlechtliche Gewalt
  12. Abzustreiten, dass jeder Mensch sein Geschlecht besser kennt, als Aussenstehende, ist unwissenschaftlich
  13. Gesetze, deren Zweck es ist, die Missachtung des Wissens, das Menschen über ihr Geschlecht haben, zu legitimieren, sind Mittel patriarchaler Übergriffe
  14. Menschen, die medizinische Diagnosen oder Gesetze befürworten, welche die Missachtung des Wissens, das Menschen über ihr Geschlecht haben, zum Kern haben, sind Komplizinnen gesellschaftlich legitimierter geschlechtlicher Gewaltausübung
  15. Die institutionelle Kategorisierung von Geschlecht ist ein Mittel geschlechtlicher Gewaltansprüche, egal wie die Kategorien benannt werden