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Wann verstehen sie, um was es geht?

CDU, SPD, Grüne, Linke, FDP und AfD sprachen am 17. Mai im Bundestag zu geschlechtlicher Vielfalt. Oder eben nicht. Es ist ein Trauerspiel, dass offenbar niemand der Personen, die da vor das Rednerpult treten, versteht, mit was wir es zu tun haben.

Es geht um nichts weiter als um die Frage, ob Geschlecht anhand von sozialen Vorstellungen von Geschlecht und Körperzuständen von Dritten weiterhin gedeutet wird, oder anerkannt wird, das Menschen sich über ihr Geschlecht selbst am Besten äussern können.

Das ist in der Tat kein Thema von Minderheiten, sondern ein Thema von uns allen. Es ist die Frage, ob wir die Übergriffigkeiten einer patriarchal-sexistischen und gender-deutenden Gesellschaft überwinden können, in der Aussenstehende sich das Recht heraus nehmen, das Geschlecht von Menschen zu deuten (anhand von Körpern, Verhaltensweisen, etc.) wie es ihnen gerade gefällt, oder ob Menschen das Recht haben, sich selbst zu ihrem Geschlecht äussern zu dürfen.

Das ist mehr, als die meisten begreifen. Aber wir bauen darauf, dass es mehr werden, die anfangen werden, sich darüber Gedanken zu machen.

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